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Diskussion der Argumente zum Zeitpunkt der Entrückung |
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Argument |
Nicht die Entrückung als Schutz vor Drangsal, sondern die Auferstehung und das Kommen unseres Herrn sind die Hoffnung |
Wertung |
Contra Vorentrückung |
Gegenargument |
Die Auferstehung und die Gewissheit über die in Christus Verstorbenen ist die Hoffnung
Lickley und andere argumentieren in ihren "Beweisen" für die Vorentrückung wie folgt:
Die Wahrheit von dem Kommen des Herrn ist zur Ermunterung der Gläubigen (1. Thes. 4,18). Wenn aber zuerst die Drangsal kommen müsste, wie könnte darin eine Ermunterung liegen? Das würde nur Furcht und böse Ahnungen bewirken, was auch tatsächlich der Zustand der Thessalonicher war, weil sie die „Entrückung“ mit der „Erscheinung“ verwechselten.
Liest man die Belehrung Paulus über die Entrückung im 1. Thess. Brief nach, so ist der Trost der, dass in der Entrückung die in Christus Verstorbenen den noch Lebenden nicht nachgestellt sind, sondern beide gleichermaßen dabei sind. An keiner Stelle wird die Angst vor Verfolgung oder Drangsal als Begründung für die Entrückung gebracht.
Das, was den 2. Thess.-
Die Vorentrückungslehre ist daher in gewisser Weise eine trügerische Lehre, da sie vermittelt, gar nicht in diese große Trübsal hinein zu kommen. Man tröstet sich mit der "Vorentrückung" und merkt dann wohl gar nicht, bereits mitten drin zu stecken.
Unsere Hoffnung ist die Wiederkunft Christi und die Auferstehung für alle in Christus gestorbenen, die Verwandelung aller noch Lebenden Gläubigen. Ob dies vor, mitten oder nach der großen Trübsal erfolgt, änder an dieser Hoffnung nichts, zumal die meisten Christen ohnehin schon verstorben sind, bis die Entrückung passieren wird.